Media Aktuariat und VmF - Seite an Seite im Produktfreigabeverfahren

Aktuariat und VmF - Seite an Seite im Produktfreigabeverfahren

uploaded January 3, 2022 Views: 188 Comments: 0 Favorite: 5 CPD
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Ziel des Vortrags ist es, die Rahmenbedingungen des Produktfreigabeverfahrens und das Zusammenspiel mit den Beteiligten im Unternehmen an einer Beispieltarifierung zu verdeutlichen. Hierbei soll insbesondere die Aufgabe des Aktuariats in Verknüpfung mit der Stellungnahme der versicherungsmathematischen Funktion (VmF) im Fokus stehen. 

Der Begriff des Produktfreigabeverfahrens wurde durch die im Jahr 2009 veröffentlichten MaRisk (VA) geprägt. Hier wurde kurz und knapp gefordert, dass im Rahmen des Neue Produkte Prozesses Risiken neuer Geschäftsfelder oder neuer Versicherungs- und Rückversicherungsprodukte vorab auf ihre Auswirkung auf das Gesamtrisikoprofil hin zu untersuchen sind. Diese Anforderung wurde im VAG aufgegriffen. Gemäß §23 wird von Versicherungsunternehmen die Etablierung eines Verfahrens erwartet, das die interne Freigabe von neuen Versicherungsprodukten oder wesentlichen Änderungen eines bestehenden Versicherungsproduktes regelt.

Im Rahmen des Produktfreigabeverfahrens werden die Aufgaben der Fachbereiche geleitet und dokumentiert. Eine Kernaufgabe kommt hier der Produktentwicklung und dem Aktuariat zu. Die VmF gibt eine unabhängige Stellungnahme zur Zeichnungs- und Annahmepolitik ab und überprüft die Hinlänglichkeit der zu verdienenden Prämien gemäß Artikel 272 der Delegierten Verordnung (EU) 2015/35 zu Solvency II (DVO).

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Categories: ASTIN / NON-LIFE
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