Nach einer kurzen Einleitung die sich mit den Begriffen Klima und Wetter auseinandersetzt und erklärt warum sich Klima erfolgreicher voraussagen lässt als Wetter, wenden wir den Blick auf die globalen Klimaveränderungen, welche die Menschheit in den letzten etwa hundert Jahren erfahren hat und vergleichen diese mit den langfristigen Änderungen über wesentlich größere Zeiträume. Sind die aktuellen Änderungen noch mit dem Begriff des Klimawandels beschreibbar, oder ist nicht schon längst der Begriff der Klimakrise angebrachter? Was macht überhaupt eine Krise aus und wie kann sie überwunden werden? Im Hauptteil des Vortrags wird es um die Kipppunkte unseres Klimasystems gehen, wie die Vermeidung des Erreichens dieser Kipppunkte mit den Zielen des Abkommens von Paris zusammenhängen und wie gerade die Kipppunkte zukünftige Voraussagen auf eine harte Belastungsprobe stellen. Welche der Kippunkte sind wahrscheinlich bereits erreicht, welche liegen im Bereich des Möglichen und welchen Auswirkungen werden wir uns stellen müssen, wenn sie erreicht werden. Im abschließenden Teil des Vortrags werden wir uns den Risiken der Klimakrise (Folgen für die Gesundheit, Anstieg der Meeresspiegel, Verlust von Biodiversität, Hitzewellen) widmen.