Die Arbeitszeit von Aktuaren ist kostbar. Die Anforderungen werden immer größer, die zur Verfügung stehenden Zeiträume jedoch immer kürzer. Umso wichtiger ist es, gerade regelmäßig wiederkehrende Standardberechnungen (z.B. im Zuge von Reportingaufgaben) oder auch projektbezogene Anforderungen (z.B. in der Produktentwicklung) zügig durchzuführen.
Häufig kommen für viele dieser Aufgaben keine separaten externen Softwarelösungen zum Einsatz, sondern es werden selbsterstellte Excel®-Spreadsheets verwendet. „Selbsterstellt“ trifft jedoch oftmals nicht zu: Häufig wurden derartige Spreadsheets über die Jahre von einem Mitarbeiter zum nächsten übergeben und dann für die jeweils aktuellen Fragestellungen weiterentwickelt, sodass ab einem gewissen Punkt die gewachsenen Strukturen unübersichtlich werden. Dadurch sind die verwendeten Spreadsheets in ihrer Handhabung und Performance häufig nicht mehr alltagstauglich.
Mit relativ kleinen Eingriffen und mit einem begrenzten einmaligen Aufwand lassen sich in der Regel deutlich spürbare Verbesserungen erzielen, von denen die Mitarbeiter dann regelmäßig profitieren. Tätigkeiten werden beschleunigt und lassen sich leichter übergeben, Berechnungen werden transparenter und die Ergebnisse dadurch vertrauenswürdiger. Zudem kann häufig ein Performancegewinn bei rechenintensiven Problemstellungen erzielt werden, der die Arbeit und die eigentlich durchzuführenden Analysen beschleunigt.
In dieser Breakout-Session stellen wir generelle Fallstricke und häufig beobachtete Probleme von Excel®-Spreadsheets – insbesondere bei deren Verwendung im „aktuariellen“ Kontext – anhand ausgewählter Fallbeispiele dar und zeigen auf, wie man diese vermeiden bzw. lösen kann und welche Punkte man im Allgemeinen bei einer Überarbeitung solcher Spreadsheets beachten sollte.